Entschleunigung, Unwort der Woche

Entschleunigung, das Wort hört sich für mich katastrophal an. Vielleicht meint die Menschheit zur Ruhe kommen, O.K. 
Aber das macht ein Mensch der berufstätig ist und Verstand hat sowieso, er schläft nachts. Der Hamster im Rad sucht sich immer seine Ruhepausen wie der Mensch, würde er aufhören zu laufen, wäre er bald tot. 
Das wird diese Kasernierung zur Folge haben, wir verlieren den Sinn unseres Daseins, "ORA ET LABORA"! 
Wir verlieren unsere Kontakte, durch Kollegen, Klienten, Kunden und Bekanntschaften. 
Wir verlieren die ECHTHEIT, in Form von Konzerten, Theater, Museen und christlichen  Festen. 
Wir verlieren soziale Kontakte durch Arbeitsverlust. 
Wir verlieren Vereinszugehörigkeit wegen Geldmangel.
Gut man kann alles ins Fernsehen übertragen, aber mit Applaus vom Band, wie auf dem Friedhof. 
Wenn ich höre, diese Situation bringt die Menschen wieder näher zusammen
NEIN, wird sie nicht. 
Menschen, welche mich nie mochten, werden mich auch dadurch nicht plötzlich lieben. Kinder, welche ihre Eltern einmal im Monat im Altenheim besucht haben, werden jetzt nicht öfter kommen, obwohl sie mehr Zeit haben. Kinder, welche nicht mehr in eine frühpädagogische  Einrichtung abgeschoben werden können, bereiten den Eltern mehr Frust, als Freude. 
Leere Städte, leere Lokale, leere Kirchen, leere Kultureinrichtungen, 
should i look forward to this new world, never Bleiben sie gesund.

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