Moment-mal, mein Zuhause, mein geschützter Raum.
Zuhause das ist für "mich fallen lassen, alles" mein Work- Outfit, meinen eingezogenen Bauch, die im Laufe des Tages zu klein gewordene Schuhe, die ordentlich hochgesteckten Haare, meine manierliche Wortwahl, meine zur Freundlichkeit hochgezogenen Mundwinkel, hier in meinem Raum kann ich sein wie ich bin und wie ich sein will.
Ich kann zu allen Themen der Gesellschaft laut und deutlich Stellung nehmen, ohne wenn und aber, mache ich vor der Tür auch, nur nehme ich dann "Schokoladen ummantelte Worte", der Inhalt bleibt derselbe. Ich singe meine Arien, dass Dieter Bohlen seine wahre Freude hätte und ich sicher einen Recall bekommen würde. Ich tanze mit einem imaginären Partner, dass ich in Lets Dance unter die ersten Plätze käme.
Hier bleibt die Gesellschaft vor der Tür, mit ihrer Kritik,
mit ihrem Anspruch an Gleichgesinnten, mit einer Erwartungshaltung die sich oft mit meiner Denke nicht mehr vereinbart, mit einem Benehmen, welches nur für Zuhause geeignet ist, (oder selbst da nicht), mit Taten, deren Entschuldigung ich nicht akzeptieren kann, mit Desinteresse an einem friedlichen Miteinander,
und mit Menschen, die diese Gesellschaft jeden Tag ein bisschen gesellschaftsfähiger, ein bisschen lebenswerter machen, Danke!
So schöpfe ich Kraft in meinem Zuhause für die Gesellschaft, die ich so mag, aus der ich gesellschaftlichen und sozialen Nutzen ziehe und das Gleiche einbringe.
Schönen Tag.
Der Weise findet sein Glück in seinem Zuhause.(HW)
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